Foto mit Blick auf diskutierende Personen im Freiraum (MK&G)
Teilnehmende des Dialogformates im Freiraum (MK&G)  |  Meike Heinsohn

Dialogformat 1 - Co-Existenz statt Parallelwelten

Auftakt
Zu der Frage, was es brauche, damit Gestaltung im Transitraum zwischen Hauptbahnhof, Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G) und Drob Inn wirksam werden könne, tauschten sich geladene Akteur*innen mit interessiertem Publikum im Rahmen des ersten Dialogformates der raumfaire im FREIRAUM des MK&Gs aus.

Christine Tügel (Geschäftsführerin und Vorstand Jugendhilfe e.V.), Tulga Beyerle, (Direktorin MK&G) und Dietrich Hellge-Antoni (Referatsleiter Drogen und Sucht, Sozialbehörde Hamburg, BADO e.V.) berichteten von zurückliegender Entwicklung und bereicherten den Diskurs mit ihrer Erfahrung vor Ort, nachdem Karin Loosen als Veranstalterin und Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer in das Thema des Abends einleitete und Tina Henkel (Initiative Runder Tisch Hansaplatz, HfBK) aktuelle Projekte sowie Methoden der Öffentlichen Gestaltungsberatung als ersten Input vorstellte.
Maria Isabettini (nonconform) moderierte den Abend und dokumentierte gemeinsam mit Zora Hühnermann im Fishbowl-Format die Argumente und Lösungsvorschläge aller Beteiligten.

Gemeinsam mit allen Anwesenden wollten Meike Heinsohn, Beke Illing-Moritz und Elke Seipp als Initiatorinnen der raumfaire herausfinden, wie eine kooperative Stadt möglich werden kann und welche Maßnahmen dafür notwendig wären.
Der Ansatz von raumfaire ist es, nicht nur eine Austauschplattform, sondern auch ein Labor zu sein und bislang theoretisch entwickelte Konzeptideen zu testen. Einige Vorhaben wie ein Trinkwasserbrunnen, ein Leitsystem sowie ein „WC für alle“ sind aus verschiedenen Gründen zunächst gescheitert, andere können vor Ort ausprobiert werden. Sämtliche Erkenntnisse sind wertvoll und fließen in die Dokumentation der Aktionstage der raumfaire ein.
Bürgerschaftliches und nachbarschaftliches Engagement, Teilhabe der betroffenen Nutzenden des öffentlichen Raums und das Schaffen von Rahmenbedingungen durch die Stadt – die Teilnehmenden waren sich in dem Punkt einig, dass das Verweben all dieser Perspektiven notwendig sei, damit wirksame gestalterische Konzepte zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zur Orientierung in diesem Stadtraums erfolgreich umgesetzt werden können.

Die Abschlussfrage „Wenn Sie morgen schon etwas verändern könnten, was wäre das?“ beantwortete Christine Tügel mit „Ich würde Kontakt zur raumfaire aufnehmen!“.

Geladene Personen:
Karin Loosen, Präsidentin Hamburgische Architektenkammer
Tulga Beyerle, Direktorin MK&G
Tina Henkel, Initiative Runder Tisch Hansaplatz, HfBK
Christine Tügel, Geschäftsführerin und Vorstand Jugendhilfe e.V., Sozialökonomin
Dietrich Hellge-Antoni, Referatsleiter Drogen und Sucht, Sozialbehörde BADO e. V.

Termin

08.06.2023, 18:00 – 20:30


Ort

Freiraum im Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G)


Infos

Anmeldung unter dialog@raumfaire.de,
Bedarf an Gebärdendolmetscher:innen bitte bis spätestens zum 15.5.2023 nennen. Vielen Dank!


Veranstaltende

Hamburgische Architektenkammer mit nonconform


Alle anstehenden Veranstaltungen

02.06.2023 Graphic Recording 02.06.2023 10:00 – 19:00
03.06.2023 Graphic Recording 03.06.2023 10:00 – 19:00
03.06.2023 Social Pop-Up - WORKSHOP 1 12:00 – 16:00
08.06.2023 Dialogformat 1 - Co-Existenz statt Parallelwelten 18:00 – 20:30
08.06.2023 Lichtprojektionen 08.06.2023 22:00 – 00:00
11.06.2023 Gebärdenpoesie-Projekt HappyHands 15:00 – 16:00
11.06.2023 Gebärdenpoesie-Workshop für Kinder 16:00 – 17:00
22.06.2023 Dialogformat 2 - Co-Existenz statt Parallelwelten 18:00 – 20:30
22.06.2023 Safety Walk 21:00 – 22:00
22.06.2023 Social Pop-Up - Konstruktionen 14:00 – 18:00
15.07.2023 Lichtprojektionen 15.07.2023 22:00 – 00:00
20.07.2023 1. Arbeitstreffen am 20.07.2023 18:00 – 20:30
14.09.2023 2. Arbeitstreffen am 14.09.2023 18:00 – 20:30
09.01.2024 Präsentation Dokumentation am 09.01.2024 18:00 – 20:30